|
Zuchtanlage |
Kaninchenzucht ein Hobby mit Herz
Mein Werdegang als Kaninchenzüchter
Ich bin am 13. Mai 1944 in Beatenberg geboren, und mit sieben Geschwistern auf dem elterlichen Bergheimwesen aufgewachsen. Nach der Schulzeit arbeitete ich während zwei Jahren beim Vater in der Landwirtschaft, und im Sommer als Alphirte. Meine Bubenträume gingen in Erfüllung als ich nach 3 ½ jähriger Berufslehre als Schreiner die Prüfung mit Erfolg bestanden habe. Durch verschiedene Arbeitsstellen und Weiterbildungskurse wurde ich 1968 Selbständig für Küchen- und Innenausbau.
Mein Hobby, die Kaninchenhaltung schon als kleiner Bube ist mir bis heute geblieben. Es liegt auf der Hand das meine Frau die beiden Kinder, Schwiegersohn und die beiden Enkel sich gut verstehen mit Tieren, und eifrig mitwirken. Meine Beitrittserklärung habe ich dem damals VKTZ Interlaken und Umgebung 1975 abgegeben. 1976 als Stallschauer, später als Sekretär im Verein habe ich die Prüfung als Obmann in Bern bestanden, welches Amt ich im Verein und Zwergwidder- Klub Gruppe Bern über mehrere Jahre ausübte. 1985 bis 1988 habe ich die Ausbildung zum Preisrichter absolviert, und die Prüfung am 24. Februar 1988 mit Erfolg bestanden. Heute ist meine Aktive Tätigkeit im KZV Matten bei Interlaken, dort finde ich auch grosse Unterstützung. Durch jährliche obligatorische Weiterbildungskurse aber auch viele Erneuerungen sind wir als Kaninchenexperte gefordert, und so find ich es wichtig und nötig, den Rückhalt in einem Kameradschaftlichen Rahmen zu haben.
Zu meinem Zuchtaufbau:
Da ich schon ca. 1958 von Hans Theiler aus Unterseen Französische Widderkaninchen erhalten habe, und viele Jahre ohne viel zu wissen mit grosser liebe manchmal auch „gehätschelt“ habe, musste ich einige Jahre ohne Kaninchen sein. Doch 1975 hat mich das „Fieber“ wieder gebackt, und so habe ich meine Franzosen 1975 bis heute in meinem Bestand. Später sind Zwergwidder, Englische Schecken Madagaskar, Kleinsilber Havannafarbig, Dalmatiner Havannafarbig, Englische Widder und Farbenzwerge Chinchillafarbig als Rassen gezüchtet worden.
Das Zusammenstellen der Paare und viele Überlegungen kann man nicht in zwei Sätzen beschreiben. Meine grösste Hilfe sind meine Zuchtbücher. Voraussetzung ist das Erscheinungsbild der beiden Elterntiere, so dass es eine ergänzende Harmonie ergibt. Klar macht man auch immer wieder Fehler. Wie heisst es doch so schön: Durch Schaden wir man klug! Oberstes Gebot muss sein:
- Gesunde und Kräftige Tiere. Im Klartext:
- keine Kompromisse mit fehlerhaften Tieren.
- Genetik-Vererbungslehre studieren und beherrschen, dann gibt es auch kaum grosse Enttäuschungen.
- immer daran denken, es kann nur das herauskommen, was drinsteckt. Dies mag wohl etwas plump tönen, ist aber so.
- und nicht zuletzt, jedes Tier als lebendes Geschöpf betrachten!
So bin ich der Meinung, dass doch einige Schauerfolge mir bis heute über viele Jahre an verschiedenen Ausstellungen Recht geben. Mit Freude darf ich an folgende Schweiz. Rammlerschauen zurück denken:
1979
1982 Lugano Gold 2000 Luzern Gold
1985 Basel Bronce 2003 St. Gallen Silber
1988 Bern Silber 2005 Bern Gold und Bronce
1991 St. Gallen Bronce 2009 Basel Silber und Bronce
1994 Luzern Gold 2012 Freiburg Gold (Champion) und Silber
Züchterkameraden, speziell Anfängern wird gerne geholfen!
Besucher nach Absprache jederzeit
herzlich willkommen.